Meilenstein bei der Pflege-Ausbildung

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„Wer sich für einen Pflegeberuf entscheidet, entscheidet sich damit nicht nur für einen zukunftssicheren Beruf, sondern er entscheidet sich auch für die Übernahme einer äußert verantwortungsvollen und wertvollen gesellschaftlichen Tätigkeit. Umso wichtiger ist eine Ausbildungslandschaft, die alle Anwärterinnen und Anwärter auf die Herausforderungen im Pflegeberuf bestens vorbereitet“,

halten heute Landeshauptmann Peter Kaiser und SPÖ-Klubobmann-Stv. Andreas Scherwitzl fest.

„In der heutigen Sitzung des Rechts- und Verfassungsausschusses haben wir die Weichen für eine weitere Verbesserung in der Ausbildung gestellt. Wer die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz anstrebt, kann diese ab Herbst im Rahmen eines Anstellungsverhältnisses beim Land Kärnten absolvieren. Neben der Entlohnung von 1.000 Euro netto monatlich (vierzehn Mal jährlich) während der Ausbildung winken dadurch natürlich alle Vorteile, die ein vollwertiges Anstellungsverhältnis bietet. Das macht den Beruf attraktiver, hält die Qualität weiterhin hoch und zeigt vor allem allen: Wertschätzung für die Pflege ist Wertschätzung für die Pflegenden“,

erläutert Scherwitzl den Beschluss.

„Unser Dank gilt hier Gesundheitsreferentin Beate Prettner und SPÖ-Gesundheitssprecherin LAbg. Waltraud Rohrer, die ein rundes Paket erarbeitet haben, mit dem wir einerseits bei der Ausbildung im Pflegesektor neue Anreize setzen und andererseits Pflegende und Menschen mit Pflegebedarf spürbar entlasten: Indem wir den Selbstbehalt für alle, die zuhause durch AVS, Hilfswerk, Rotes Kreuz oder andere mobile Dienste gepflegt werden, reduzieren – und zwar um ein sattes Drittel. Das wird 11.000 Kärntnerinnen und Kärntner betreffen, die sich dadurch insgesamt fast 7 Millionen Euro pro Jahr ersparen werden“,

präzisiert der Landeshauptmann abschließend.
Der finale Beschluss soll in der kommenden Landtagssitzung am 21. Juli erfolgen.